Ein Ort für Kinder und Jugendliche

  • Lesedauer:2 min Lesezeit

Dennis Berger im Jugendfreizeitzentrum

Nachmittags wird es belebt im Jugendfreizeitzentrum: montags bis donnerstags ist das Jugendfreizeitzentrum jeweils von 14 bis 21 Uhr für Jugendliche geöffnet, hinzu kommt ein Kinderprogramm für die Altersgruppe 6-12 Jahre von 14 bis 19 Uhr. Das hat Dennis Berger, der Bürgermeisterkandidat der SPD, im Gespräch mit dem Stadtjugendpfleger Stephan Fabriczek sowie dem Team des Jugendfreizeitzentrums erfahren.

„Wir sind offen für alle und jeder kann ohne Anmeldung einfach zu uns kommen“, sagt Jens Keller. Um das Infektionsrisiko gering zu halten, wird darauf geachtet, das Hygienekonzept strikt einzuhalten. Auch die Disco, die normalerweise freitags stattfindet, ist aktuell noch nicht wieder möglich. Davon abgesehen läuft der Betrieb inzwischen wieder normal und es gibt vielfältige Angebote für die Jugendlichen. Sie können sich aber auch einfach dort mit Freunden treffen und chillen.

Als das Jugendfreizeitzentrum während der Pandemie geschlossen werden musste, hat das Team über Videochats Kontakt zu den Jugendlichen gehalten. Zudem wurden Spiele und Forscherkisten zur Verfügung gestellt und einzelne Aktionen im Freien durchgeführt. „Wir haben auch angeboten, mit den einzelnen Kindern oder Jugendlichen eine Stadtführung zu machen oder einfach um den Stadtgraben zu gehen und miteinander zu sprechen. Wichtig war uns der Kontakt und einen Ausgleich in dieser herausfordernden Zeit zu bieten“, erklärt Haluk Kuduban.

Das Jugendfreizeitzentrum wurde vor 45 Jahren gebaut, eine Sanierung ist nötig. Die Innen- und Außengestaltung sollte erneuert, die Infrastruktur verbessert und ein Feuchtigkeitsproblem behoben werden. Außerdem wünscht sich das Team einen Werkraum und einen gesonderten Raum für externe Veranstaltungen. Um Fördermittel zu beantragen, gab es mit den Kindern und Jugendlichen einen Beteiligungs- und Ideenentwicklungsprozess, wie sie sich ihr Jugendfreizeitzentrum wünschen. „Einige Jugendliche haben eigene Videokonferenzen durchgeführt und viele tolle Ideen entwickelt. Es war beeindruckend zu sehen, wie einige dabei über sich hinausgewachsen sind“, berichtet Bianca Olbrich.

Die beantragten Fördermittel zur Sanierung wurden kürzlich jedoch nicht genehmigt. „Wir sollten dranbleiben, eine Lösung für die Sanierung des Jugendfreizeitzentrums zu finden. Ich unterstütze den Weg der Verwaltung, hier Alternativen zu suchen. Denn unser Ziel muss es sein, dass wir eine Verbesserung für unsere Kinder und Jugendlichen erreichen und einen Ort schaffen, an dem sich alle wohlfühlen können“, so Dennis Berger.