„Der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage, denn er fordert das, was in unserer Gesellschaft am Kostbarsten geworden ist: Zeit, Zuwendung und Raum.“
Dieter Kienast

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Die Idee zur Landesgartenschau

Eine Landesgartenschau in Wolfenbüttel bietet großes Potenzial für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Sie ermöglicht attraktive und grüne Aufenthaltsorte in der Stadt und noch mehr Flair für Wolfenbüttel. Dabei sollte die Landesgartenschau in die Stadt integriert und mit all dem verbunden werden, was Wolfenbüttel schon zu bieten hat: Grünflächen, die Oker, die schöne Innenstadt, das kulturelle Angebot und die vielen Initiativen von Unternehmen oder Vereinen. So kann die Landesgartenschau Wolfenbüttel auch zu einem attraktiven Ziel für Touristen machen und unsere überregionale Bekanntheit erhöhen.

Die Idee zur Landesgartenschau entstand bei der Entwicklung meines Wahlprogramms. Diese Idee hat in der SPD Ratsfraktion viel Zuspruch erhalten, sodass die SPD einen entsprechenden Antrag in den Rat der Stadt Wolfenbüttel eingebracht hat. Dieser entscheidet über eine Bewerbung Wolfenbüttels zur Austragung der Landesgartenschau.

Wer könnte eine Landesgartenschau authentischer vertreten als eine Gärtnerstadt mit dem Gartenflair?

Plakat - Dennis Berger setzt sich für die Landesgartenschau 2026 in Wolfenbüttel ein

Welche Ideen haben wir?

Bei der detaillierten Ausgestaltung der Landesgartenschau sollen die Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Vereine und Verbände in der Stadt mitwirken. Gemeinsam mit der SPD habe ich bereits Ideen entwickelt, wie die Landesgartenschau in Wolfenbüttel aussehen könnte. Beispielsweise könnten die vorhandenen Natur-, Gewässer- und Denkmalschutzflächen integriert und nachhaltig aufgewertet werden. Der Fahrradverkehr und öffentliche Nahverkehr in Wolfenbüttel könnte gestärkt werden. Zudem könnten insbesondere die von der Corona-Krise stark gebeutelten Branchen wie Tourismus, Gastronomie und Einzelhandel durch die Landesgartenschau profitieren. Die Landesgartenschau ist damit nicht nur eine schöne touristische Veranstaltung, sondern ein Stadtendwicklungsprozess mit dem Wolfenbüttel langfristig noch grüner und nachhaltiger werden kann.

Miteinander, das mehr möglich macht

  • Schaffung von grünen Inseln mit Begegnungscharakter
  • LaGa als Beteiligungs und Mitwirkungsprozess von Vereinen, Unternehmen und Organisationen
  • Mitwirkung des Landkreises und anliegender Gemeinden

Wissen, das die Zukunft sichert

  • Lessing Themengarten mit historischem Bezug
  • Historische Gärten nachbilden
  • Einbindung der Osftalia in den LaGa Prozess und die Durchführung
  • Auszubildende und Schulprojekte einbeziehen

Mobilität, die uns weiterbringt

  • Lindenhalle für Indoorveranstaltung mit neuem Parkmöglichkeiten
  • Verbindung des Germania Geländes an den Gefängnispark
  • Energiegewinnung durch Wasser, Sonne und Wind
  • Hochwasserschutzkonzepte präsentieren
  • Fahrrad- und Fußgängerfreundlichkeit steigern in der Stadt
  • Co2 neutrale und barrierefreie LaGa

Mehr Flair, das unsere Stadt belebt

  • Baumwipfelfpfad in den Bäumen am Harztorwall (Okeraue)
  • Einbindung der Oker mit Wassertourismus, z.B. Sub Führungen
  • Zukunftsfähiges Wohnquartier auf dem Germania Gelände
  • Wochenmarkt als wöchentliches Eventhighlight
  • Schaffung eines Campingplatzes
  • Ansiedlung eines zukunftsfähiges Hotelkonzeptes
  • Familienfreundlichkeit in der Stadt erweitern
  • Vernetzung der Grünflächen unserer Stadt
  • Schaffung einer „grünen Begegnungsstätte“ für alle Generationen
  • Ermöglichen der Verbindung von Kunst und Natur durch kreative Gestaltungen
  • Umsetzung von Projekten mit unseren Schulen und Ausbildungsstätten zum Thema Natur- und Umweltbildung
  • Erweiterung der Aktivitäten und Tourismusangebote rund um das Wasser
  • Herstellung der Verbindung zwischen historisch gestalteter Gartenflächen Wolfenbüttels und moderner Gartengestaltung
  • Berücksichtigung ökologischer Ansätze und Gestaltungen bei der Quartiersgestaltung

Auszüge der Wolfenbütteler Gartengeschichte

Antrag zur Durchführung einer Machbarkeitsstudie im Rat der Stadt eingereicht

2020
2001

Gründung des „Gärtnermuseum Wolfenbüttel e.V.“

32 Gärtnereibetriebe, 7 davon mit Zierpflanzenanbau
1996
1950
Gärtner bewirtschaften rund 36 % der gesamtstädtischen Fläche → Wolfenbüttel war das größte Gemüseanbaugebiet in Niedersachsen
8 % der steuerpflichtigen Bürger sind Gärtner, erwirtschaften 4 % des jährlichen Stadteinkommens
1850
1802
130 Gärtnereien vor der Stadt (Zahl blieb bis zum Ende des 2. Weltkrieges in etwa konstant)
124 Gärtnereien vor der Stadt
1679
1586
Erste Kartoffel kommt nach Wolfenbüttel, ein Geschenk an Herzog Julius vom englischen Hof

Wappen- und Marktrecht für die Heinrichstadt (Wochenmarkt als Verkaufstand der Gärtnereien)

1570
1548
45 Gärtnereien vor der Stadt
Ersterwähnung eines Gartens vor Wolfenbüttel
1532