DAS MÖCHTE ICH ERREICHEN
Als Bürgermeister werde ich gleichermaßen für alle Themen der Stadt zuständig sein. In meinem Wahlprogramm geht es darum, die Themen zu fokussieren, die mir ganz besonders am Herzen liegen. Daher habe ich die folgenden vier Ziele festgelegt. Jeweils darunter finden Sie ausgewählte Themenschwerpunkte, die ich unter anderem angehen möchte.
In verschiedenen Beteiligungsformaten habe ich während der letzten Monate sehr viele Rückmeldungen der Wolfenbütteler Vereine, Firmen und Bürgerinnen und Bürger erhalten. Aber auch in Zukunft ist mir Beteiligung wichtig. Bringen Sie sich gerne ein und lassen Sie uns so die Zukunft von Wolfenbüttel gemeinsam gestalten.
Diese Themen bewegen mich...
Wolfenbüttel für Kinder
Unsere Kinder mussten aufgrund der Corona-Pandemie auf vieles verzichten. Nun wird es Zeit, den Kindern das verlorene Jahr zurückzugeben.
Landesgartenschau in Wolfenbüttel
Mit der Landesgartenschau können wir Wolfenbüttel nachhaltig weiterentwickeln und zeigen, was unsere Gärtnerstadt zu bieten hat.
Nachhaltigkeit und Klimaschutz
Durch energieeffizientes Bauen können wir einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und unsere Stadt für eine nachhaltige Zukunft bereit machen.
Um Emissionen und den Energieverbrauch deutlich zu reduzieren und so die Ziele der Bundesregierung zu erreichen, liegt großes Potenzial in der Energiewirtschaft und dem Gebäudebereich. Insbesondere durch den Ausbau erneuerbarer Energien und neue Standards bei dem Bau neuer oder der Sanierung bestehender Gebäude kann ein wichtiger Beitrag zum nachhaltigen Wohnen geschaffen werden. Zusammen mit dem SPD Stadtverband setze ich hier an und schlage eine Kooperation zwischen der Stadt, den Stadtwerken und der Ostfalia vor. So sollen nachhaltige Versorgungskonzepte mit erneuerbaren Energien für Wolfenbüttel entwickelt werden und Standards für energieeffizientes Bauen gesetzt werden.
Grundsätzlich sind viele Menschen bereit, nachhaltiger zu wohnen. Viele wissen aber noch nicht, wie sie es konkret angehen sollen oder schrecken vor hohen Investitionskosten zurück. Wir möchten einen Beitrag für den Klimaschutz leisten und unsere Stadt bereit machen für eine nachhaltige Zukunft.
Mögliche Ansatzpunkte sind beispielsweise die Optimierung der Energienutzung durch Energiemanagementsysteme, die Reduzierung von Wärmeverlusten oder Maßnahmen zur gebäudebezogener Energieerzeugung vor Ort. Dazu bieten sich unter anderem intelligente Speicher- und Regelsysteme, Photovoltaikanlagen, Nahwärmenetze oder die Nutzung regenerativer Energien an.
Das Ziel der Kooperation ist es, in einem bestehenden Stadtquartier eine Analyse durchzuführen, wie die Energieeffizienz verbessert werden kann. Auf dieser Basis sollen Vorschläge zur zukünftigen Gestaltung einer nachhaltigen und energieeffizienten Versorgung erarbeitet werden. Dabei können Förderprogramme der KfW oder des Bundes genutzt werden.
Um ein Standard für energieeffizientes Bauen in Wolfenbüttel zu definieren, soll ein zukünftiges Neubaugebiet als Modellprojekt dienen. Bei dem Bau neuer Gebäude könnten so direkt entsprechende Wärmeschutzstandards und nachhaltige Baustoffe genutzt werden. Zusätzlich könnte die Wärme- und Stromerzeugung im Quartier erfolgen.
Die Ergebnisse der Kooperation von Stadt, Stadtwerke und Ostfalia sollen im Anschluss in Politik und Verwaltung diskutiert und mögliche Maßnahmen umgesetzt werden.
Mein Programm in Bild und Ton
Mein Programm im Detail
Miteinander, das mehr möglich macht
- Ehrenamtliches Engagement fördern
- Stärkung der Hilfsorganisationen (FFW, DRK, DLRG, THW etc.) in der Stadt
- Bürgerbeteiligungsverfahren als Standard etablieren
- Stärkung des Seniorenservicebüros sowie der Beiräte der Stadt
Konkret heißt das unter anderem:
Ehrenamtliches Engagement fördern, neben finanzieller Förderung z.B. Bereitstellung von Räumen, in denen sich Ehrenamtliche treffen können. Dazu gehört auch insbesondere Wertschätzung für deren Arbeit und Einsatz.
Stärkung des Jugendparlaments, des Seniorenservicebüros sowie der Beiräte der Stadt, z.B. durch aktivere Einbindung in politische Entscheidungsfindungen
Stärkung der Hilfsorganisationen in der Stadt, z.B. durch besseren Austausch an einem "runden Tisch - Gefahrenabwehr"
Bürgerbeteiligungsverfahren als neuen Standard setzen, z.B. durch ein Bürgerforum, eine digitale Bürgerbeteiligungsplattform, eine regelmäßige Jugendkonferenz und Themenbezogene Befragungen (online und offline)
- Haltung als Helfer und Unterstützer weiter fördern
- Die Stadt Wolfenbüttel als attraktivsten Arbeitgeber im öffentlichen Dienst in der Region positionieren
- Verwaltung über Social-Media-Kanäle schneller erreichbar machen
- Bürgerportal etablieren
Konkret heißt das unter anderem:
- Stadt als attraktivsten Arbeitgeber im öffentlichen Dienst in der Region positionieren, z.B. durch flexible Arbeitszeiten, mobile Arbeit, flache Hierarchien und ein betriebliches Gesundheitsmanagement.
- Haltung als Helfer und Unterstützer weiter fördern, indem z.B. leichtere Sprache fester Bestandteil in der Kommunikation der Verwaltung wird und die Grundhaltung des „Helfens bei Anliegen“ weiter ausgebaut wird.
- Einfachere Kontaktaufnahme mit der Verwaltung, z.B. durch Social Media Kanäle ermöglichen.
- Möglichkeit schaffen, um Ideen für die Stadt oder Hinweise direkt einreichen zu können, z.B. durch ein online Bürgerportal.
- Partnerschaftliches Zusammenarbeiten im Kreis sowie der Region
- Kooperation und Projekte entwickeln zur Schaffung gemeinsamer Synergien
- Nachwuchsgewinnung gemeinsam gestalten
Konkret heißt das unter anderem:
- Gemeinsam Projekte durchführen
- Nachwuchskräfte zusammen gewinnen, z.B. durch ein gemeinsames Marketing und Einsatz in verschiedenen Bereichen
- Partnerschaftliche Zusammenarbeit von Stadt, Landkreis und den umliegenden Gemeinden zur Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen
Mehr Flair, das unsere Stadt belebt
- Attraktiven und bezahlbaren Wohnraum fördern
- Neue Wohn- und Betreuungskonzepte einführen
- Stadtteil- und Quartiersentwicklung
- Erlebnisse in der Stadt anbieten
- Innenstadtbelebung fokussieren
Konkret heißt das unter anderem:
- Neu denken. Innenstadt als Begegnungsort, Treffpunkt und Ort zum verweilen und erleben. Neben Handel auch Dienstleistung, Handwerk, Kultur etc. dort ansiedeln. Dazu braucht es eine räumliche Gestaltung, die zum Verweilen einlädt, mehr Grün, Barrierefreiheit sowie Spiel- und Ruhebereiche.
- Ein/e Ansprechpartner/in bei der Stadt als Citymanager/in zur Förderung und Unterstützung des Handels. Förderung des Tourismus (z.B. Landesgartenschau, Afterworkmarkt etc.). Leerstand in der Innenstadt umnutzen, z.B. als Projekträume, Pop-Up-Stores, Co-Working-Spaces usw.
- Neue Wohn- und Betreuungskonzepte (insbesondere in der Innenstadt), wie Mehrgenerationenwohnen, Tiny-Houses und Pflegegemeinschaften prüfen und realisieren, Studentisches und altersgerechtes Wohnen mit aufnehmen indem z.B. das Angebot der Wohnungsbaugesellschaft weiterentwickelt wird
- Stadt- und Quartiersentwicklung stärken, z.B. durch Stadtteilzentren oder Urban Gardening-Flächen als Treffpunkte
- Erlebnisse in der Stadt anbieten, z.B. Veranstaltungen wie Altstadtfest, Stadtgrabenfest und Summertime Festival beibehalten und einen Abendmarkt ausprobieren
- Ausweitung der Betreuungskapazitäten u. –zeiten für Krippe und Kita
- Ermöglichung der Entwicklung von Kitas zu Familienzentren
- Angebote für Kinder- und Jugendliche ausbauen
- Stetige Weiterentwicklung als familienfreundliche Kommune
Konkret heißt das unter anderem:
- Beste Kinderbetreuung sicherstellen, durch ausreichend Plätze in Krippe und KiTa sowie flexibler und verlässlicher Betreuungszeiten
- Möglichkeit der Weiterentwicklung von KiTas zu Familienzentren, z.B. durch Weiterqualifizierung der Erzieherinnen und Erzieher, um auch Eltern attraktive Angebote zu machen
- Orte zum Treffen von Kindern und Jugendlichen erhalten und ausbauen, z.B. durch Unterstützung bei der Erneuerung des Jugendfreizeitzentrums und Ausbau der Kinder- und Jugendplätze
- Spielmöglichkeiten in der Stadt erweitern, z.B. sich Stark machen für einen Indoorspielplatz , eines Elterncafés und Spielmöglichkeiten in der Innenstadt.
- Beteiligung und Mitwirkung von Kinder- und Jugendlichen an der Gestaltung unserer Stadt ermöglichen
- Vernetzung der kulturellen Einrichtungen ausbauen
- Identität als Kulturstadt stärken und überregional positionieren
- Schaffung einer Kulturdezernentenstelle
- Erhaltung der historisch bedeutsamen Gebäude
- Gestaltung eines breiten Kulturangebotes für alle Zielgruppen
Konkret heißt das unter anderem:
Wolfenbüttel als Kulturstadt etablieren, indem eine Kulturdezernentenstelle geschaffen wird
Vernetzung der kulturellen Einrichtungen, z.B. durch gemeinsame Projekte und Angebote
Attraktives Kulturangebot für alle Altersgruppen schaffen, z.B. durch einen historischen Escape Room im Wolfenbütteler Schloss
Erhaltung der historisch bedeutsamen Gebäude, z.B. Sanierung der Figuren auf der Schlossbrücke
- Landesgartenschau in Wolfenbüttel
- Tourismuskonzept erneuern
- Übernachtungsplätze erhalten u. ausbauen
- Erweiterung und Vernetzung von Naherholungsgebieten (Wander- und Radwege, Wassertourismus und Campingplätze)
- Lindenhalle als Tagungsstätte weiterentwickeln
Konkret heißt das unter anderem:
- Aktualisierung des Tourismus-Konzeptes, um auf die veränderten Urlaubsvorlieben zu reagieren und in Zukunft gut aufgestellt zu sein
- Landesgartenschau nach Wolfenbüttel holen, um die Stadt nachhaltig weiterzuentwickeln und Wolfenbüttel der Öffentlichkeit als Gärtnerstadt zu präsentieren
- Übernachtungskapazitäten erweitern, z.B. durch Werbung für ein weiteres Hotel sowie das Thema Camping für Wolfenbüttel nutzbar machen
- Vernetzung von Naherholungsgebieten, z.B. durch die Verbindung von Grünflächen und den Bau weiterer Anlegeplätze an der Oker
- Lindenhalle als Tagungsstätte weiterentwickeln
Mobilität, die uns weiterbringt
- Stärkung des ÖPNV
- Verkehrsbelastung reduzieren
- Fahrrad- und Fußgängernetz weiterentwickeln
- Mobilitätsberatung
- Parkraummanagement
- E-Mobilität ausbauen
- Mobilitätsknotenpunkte ausbauen
Konkret heißt das unter anderem:
- Gemeinsame Entwicklung eines Mobilitätskonzeptes 2030+, an dem alle Bürgerinnen und Bürger, Verbände und weitere Beteiligte mitwirken können. Wichtig ist dabei auch die ganzheitliche Betrachtung der Zukunftsthemen wie z.B. autonomes Fahren, Lieferdrohnen, E-Mobilität und digitale Vernetzung.
- Verkehrsbelastung reduzieren, z.B. durch die Realisierung eines Radverkehrs- und Fußgängernetzes durch die Orts- und Stadtteile, Mobilitätsknotenpunkte, in denen man zwischen den Verkehrsmitteln gut umsteigen kann und ein digitales Parkraummanagement
- Stärkung des ÖPNV durch ein bezahlbares, verlässliches und barrierefreies Angebot sowie Ergänzung der Hauptrouten durch Zubringerangebote auf Abruf
- Förderung von E-Mobilität und Schaffung von Sharing Angeboten (Fahrrad, Auto etc.)
- Breitbandanbindung in der Stadt sicherstellen
- Digitalisierung in der Verwaltung aktiv gestalten
Konkret heißt das unter anderem:
Digitalisierung in der Verwaltung attraktiv gestalten, indem die Prozesse im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes nicht nur digitalisiert, sondern auch optimiert werden.
Einfach Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, indem alle Dienste und Verfahren digital abgebildet werden können und das Einreichen von Papier auf ein Minimum beschränkt wird
Breitbandanbindung in der Stadt sicherstellen, nicht nur zum aktuellen Zeitpunkt, sondern z.B. durch eine Kooperation mit der Breitbandgesellschaft des Landkreises auch in Zukunft
Schnelles Internet in Schulen ermöglichen
- Innenstadt barrierefrei gestalten
- ÖPNV zugänglich machen
Konkret heißt das unter anderem:
- Innenstadt barrierefrei gestalten, z.B. durch Bau von behindertengerechten Toiletten oder höheren Bänken bzw. Sitzmöglichkeiten
- ÖPNV zugänglich machen, z.B. durch Mobilitätsberatung für Menschen mit Rollator, Kinderwagen, Rollstuhl usw. und der Sicherstellung, dass ÖPNV von jedem genutzt werden kann.
- einfache Verständigung, z.B. durch leichte Sprache in öffentlichen Informationen
- Teilhabe ermöglichen und stärkere Berücksichtigung der Bedarfe von Menschen mit Behinderung und den gemeinsamen Austausch dazu, z.B. durch frühzeitigere Einbindung des Behindertenbeauftragten und auch von Betroffenen
Wissen, das die Zukunft sichert
- Wissenstransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft stärken
- Lehr- und Lernräume in die Stadt integrieren
- Attraktivität des Standortes für Studienbewerber und Absolventen erhöhen
Konkret heißt das unter anderem:
- Lern- und Projekträume in der Stadt schaffen, z.B. in leerstehenden Gebäuden und in der Innenstadt
- Innerstädtisches Wohnen unterstützen, z.B. durch Nutzungsänderung bestehender Gebäude insbesondere für Studenten
- Wissenstransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft stärken, z.B. durch die Vermittlung von Praktikumsplätzen und Abschlussarbeiten in der Stadt und Zusammenschluss und Austausch zwischen Hochschule und Unternehmen stärken
- Gut ausgestattete Schulen sicherstellen
- Digitalisierung in den Schulen unterstützen
- Allgemeinbildende Schulen und Hochschule stärker vernetzen
Konkret heißt das unter anderem:
- Schulen gut ausstatten, z.B. durch Sanierung und Begrünung der Schulhöfe, mehr Barrierefreiheit und zeitgemäße Ausstattung der Lernräume
- Digitalisierung voranbringen, z.B. durch schnelles Internet, Unterstützung der Digitalisierung in den Schulen, entsprechende Endgeräte für Schüler und Lehrer.
- Schulen und Hochschule stärker vernetzen, z.B. durch Angebote zwischen Ostfalia und den Schulen in Wolfenbüttel um Perspektiven fürs weiteren Studium aufzuzeigen
- Projekträume schaffen, in denen sich junge Menschen einbringen können
- Innerstädtisches Wohnen unterstützen
- Hochschule in das städtische Leben stärker integrieren
Konkret heißt das unter anderem:
- Lern- und Projekträume in der Stadt schaffen, z.B. in leerstehenden Gebäuden und in der Innenstadt
- Innerstädtisches Wohnen unterstützen, z.B. durch Nutzungsänderung bestehender Gebäude insbesondere für Studenten
- Wissenstransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft stärken, z.B. durch die Vermittlung von Praktikumsplätzen und Abschlussarbeiten in der Stadt und Zusammenschluss und Austausch zwischen Hochschule und Unternehmen stärken
- Beratung und Begleitung von Existenzgründern und jungen Unternehmer/innen
- Unterstützung, Beratung und Vernetzung von Klein- und Mittelstand (KMU)
- Coworking Spaces schaffen und Arbeitsplätze für Telearbeit
- Wirtschaftsstandort Wolfenbüttel stärken
Konkret heißt das unter anderem:
Beratung und Vernetzung von Klein- und Mittelständischen Unternehmen fördern, z.B. durch Netzwerktreffen, Arbeitgeberdialoge und Themenveranstaltungen
Co-Working-Spaces Flächen schaffen, z.B. für selbstständige, Start-Ups und Menschen in mobiler Arbeit
Wirtschaftsstandort stärken, z.B. Fachkräftegewinnung durch attraktiven Standort unterstützen, übergreifende Projekte initiieren und begleiten (z.B. gemeinsamer Lieferdienst aus der Innenstadt) etc.
Meine Vision für Wolfenbüttel:
Leben, wie es zu mir passt
Wolfenbüttel soll eine Stadt sein, in der sich alle Menschen wohlfühlen und die offen ist für individuelle Lebensentwürfe.