Landesgartenschau – Eine Investition in Zukunft, Nachhaltigkeit und Infrastruktur

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Dennis Berger und Andre Volke informieren sich in Bad Gandersheim zur Landesgartenschau 2022

Eine Landesgartenschau ist mehr als nur eine Veranstaltung – sie ist die aktive und nachhaltige Gestaltung der Stadt, sie ist Kultur, Städtebauentwicklung und Begeisterung. Deshalb setzt sich die SPD mit ihrem Bürgermeisterkandidaten dafür ein, die Landesgartenschau nach Wolfenbüttel zu holen. Um aus erster Hand zu erfahren, wie eine Landesgartenschau vorbereitet wird, haben Bürgermeisterkandidat Dennis Berger und Stadtratskandidat Andre Volke, beide SPD, in Bad Gandersheim, dem Austragungsort der Landesgartenschau 2022, mit Bürgermeisterin Franziska Schwarz und Geschäftsführer Thomas Hellingrath gesprochen.

„Eine Landesgartenschau bietet die Chance, attraktive und grüne Aufenthaltsorte in der Stadt zu schaffen und noch mehr Flair nach Wolfenbüttel zu bringen. Dabei sollte die Landesgartenschau in die Stadt integriert und mit all dem verbunden werden, was Wolfenbüttel schon zu bieten hat. So kann die Landesgartenschau Wolfenbüttel auch zu einem attraktiven Ziel für Touristen machen und unsere überregionale Bekanntheit erhöhen“, erklärt Dennis Berger.

Kalkulatorisch rechnet Bad Gandersheim in den sechs Monaten Veranstaltungszeitraum mit rund 460.000 Besuchern. Um ausreichend Kapazitäten für Übernachtungen bieten zu können, wurde der Campingplatz in das Konzept mit eingebunden sowie das Gastronomie- und Übernachtungsangebot ausgeweitet. Mit der Umsetzung sei geplant, auch in Sachen Nachhaltigkeit etwas Bleibendes in der Stadt zu erreichen. „Die gesamte Region profitiert von der Veranstaltung“, so Thomas Hellingrath. Die Vorbereitungen laufen derzeit auf Hochtouren und die größte Herausforderung sei es, ausreichend Personal für die Durchführung zu finden.

„Zu Beginn wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Wichtig für die Entscheidung waren aber auch der politische Wille und das Votum der Bürgerinnen und Bürger. Anschließend gab es einen landschaftsplanerischen Wettbewerb, wo die Ergebnisse anonym von einem unabhängigen Gremium bewertet wurde“, erklärt Franziska Schwarz den Prozess.

Die Landesgartenschau 2022 in Bad Gandersheim hat viele Elemente, die auch in Wolfenbüttel zum Erfolg führen könnten. Die Einbindung von Wasser, Schaffung neuer Spiel- und Sportmöglichkeiten, eine große Promenade, täglich wechselnde Kulturveranstaltungen, die nachhaltige Aufwertung der Park- und Naturschutzgebiete und die direkte Anbindung an die historische Altstadt sind dabei nur einzelne Elemente der gesamten Fläche.

„Für die Umsetzung in Wolfenbüttel wünsche ich mir einen Beteiligungsprozess, an dem alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Unternehmen mitwirken können. Gemeinsam können wir mit dem Flair unserer Gärtnerstadt eine einzigartige Veranstaltung schaffen und so die Stadtentwicklung nachhaltig voranbringen. Mein Besuch in Bad Gandersheim hat mich motiviert, an dem Thema festzuhalten und es aktiv weiter voranzubringen“, erklärt Dennis Berger.

Im Herbst 2020 hatte die SPD-Stadtratsfraktion den Antrag eingereicht, dass Wolfenbüttel sich für die Austragung der Landesgartenschau bewerben sollte. Nach den Wahlen soll durch den neuen Stadtrat eine Machbarkeitsstudie beauftragt werden, die Voraussetzung für eine Bewerbung für die Landesgartenschau 2030 ist.